Vorgeschichte:

Seit ich denken kann, war mein Vater für mich eine Art Don Quixote: ein Ritter, der es mit den Riesen aufnehmen möchte und dabei gegen Windmühlen kämpft.

 

Vor 30 Jahren war er Entwicklungshelfer in Cusco. Als ihn sein bester Freund dort besuchte, wurde dieser unter ungeklärten Umständen erschossen.


Dieses Ereignis ließ die Welt meines Vaters aus den Fugen geraten.

 

 

 

Heute:

30 Jahre danach wurde ich so alt wie mein Vater seinerzeit. Auch ich war im Begriff Vater zu werden.


Für den Dokumentarfilm

 

"Die Reise des jungen Don"

 

habe ich eine Kunstfigur geschaffen, deren Biographie sehr eng mit der meinen verwoben ist. Ich nehme die Rolle ein, die mein Vater für mich inne hatte, und werde selbst zu einem Don Quixote: zu einem jungen Mann, der beflügelt von den Geschichten, die er gehört hatte, in die Welt geht.

 

Dazu begab ich mich auf eine abenteuerliche Reise mit dem Motorrad durch Peru, den Spuren meines Vaters folgend.